Die Fighting Farmers Montabaur bleiben in der Regionalliga Mitte weiter auf Kurs. Mit dem Erfolg bei den Rüsselsheim Crusaders fuhren die Westerwälder den dritten Sieg im dritten Spiel ein. Am Ende stand ein klares 35:6 (14:6, 7:0, 7:0, 7:0) auf der Anzeigentafel.

„Wir können mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sein“, sagte Farmers-Headcoach Michael Treber. „Wir haben in diesem Spiel weniger Fehler gemacht als noch in den beiden Partien zuvor und uns erneut weiterentwickelt. Ich sehe das Team auf einem guten Weg.“

Allerdings hatten beide Teams auch zwei Schreckmomente zu verdauen. Bei den Farmers verletzte sich der bisher fleißigste Scorer Tim Edmonds bereits beim ersten Kickoff-Return. Der Amerikaner konnte danach nicht mehr weiterspielen, wie lange er ausfallen wird ist noch unklar.

Zudem wurde die Partie nach der Verletzung eines Rüsselsheimer Spielers kurz vor der Pause lange unterbrochen. „Die beiden Verletzungen und die lange Pause vor der Halbzeit musst du auch erst Mal aus den Köpfen bekommen“, sagte Sebastian Haas, Sportlicher Leiter der „kämpfenden Bauern“.  

Für die sportlichen Akzente sorgte eine einmal mehr sehr geschlossen auftretende Farmers-Mannschaft, bei denen der Australier Godfred Agyemang die beiden ersten Touchdowns noch im ersten Quarter erzielte. Die beiden Zusatzpunkte per PAT besorgte Etienne Cardoso.

Den einzigen Touchdown für die Crusaders kassierten die Westerwälder in den Special Teams. Rüsselsheim brachte einen Kickoff-Return bis in die Endzone und verkürzte noch im ersten Viertel auf 6:14. Zu weiteren Punkten sollte es für die Gastgeber, die von Back-up-Quarterback Felix Rehm angeführt wurden, aber nicht mehr reichen. Die Defense der Gäste hatte den Gegner gut im Griff.

Mit dem Touchdown zum 21:6 stellte Montabaur die Weichen noch vor der Pause auf Auswärtssieg. Quarterback Tom-Emil Meissner hatte Alexander Hempel per Pass bedient (Zusatzpunkt Cardoso).

Mit jeweils einem weiteren Touchdown im dritten und vierten Quarter bauten die Gäste ihre Führung kontinuierlich aus. Beide Male lief Sammy Kilic mit dem Leder bis in die Endzone (Zusatzpunkte Cardoso). Und so stand am Ende ein ungefährdeter 35:6-Sieg auf der Anzeigentafel.

„Insgesamt bin ich mit der Leistung des Teams zufrieden“, sagte auch Haas. „Auch wenn das Spiel, auch bedingt durch die Unterbrechung, manchmal etwas zerfahren war.“