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Farmers wollen in Gießen den Schalter umlegen

Farmers wollen in Gießen den Schalter umlegen

Bei sommerlichen Temperaturen machen sich die Fighting Farmers Montabaur am Samstag auf zur kürzesten Auswärtsfahrt der Saison. Die Westerwälder gastieren in der Südstaffel der GFL2 bei den Gießen Golden Dragons. Die Partie beginnt um 17 Uhr.

Wir müssen an uns glauben

Die vergangenen 14 Tage nach der Niederlage gegen Wiesbaden haben die Farmers zunächst genutzt, um das denkbar knappe 17:24 (Montabaur stand noch einmal kurz vor der Endzone) aufzuarbeiten. „Meine Einschätzung zum Spiel hat sich aber nicht mehr geändert“, sagt Sportdirektor Kevin Brüngel. „Wir sind knapp davor, uns endlich zu belohnen. Aber dafür müssen wir vier Quarter konzentriert spielen. Das haben wir gegen Wiesbaden leider nicht hinbekommen.“ Und auch Headcoach Uli Knauer sagt im Rückblick: „Es fehlen nur Kleinigkeiten. Wir müssen an uns glauben.“
 
Dass die Lernkurve und auch die Leistungskurve weiter nach oben zeigen, ist wichtig, faktisch aber stehen da vier Niederlagen in vier Spielen. „Ich spreche nun seit fünf Wochen davon, dass wir uns stetig weiterentwickeln“, sagt Brüngel. „Aber jetzt muss mal der so wichtige erste Sieg her. Vier von zehn Partien sind gespielt, die Zeit wird knapper.“

Es wartet eine schwere Aufgabe

In Gießen wartet allerdings eine schwere Aufgabe auf Montabaur: „Ein physischer Gegner mit einem mobilen Quarterback, der immer gefährlich ist“, weiß Knauer. „Die Dragons haben am vergangenen Wochenende in Biberach verloren und wollen sicherlich zu Hause den zweiten Saisonsieg einfahren.“ Und auch Brüngel erwartet ein schweißtreibendes Spiel: „Gießen war schon immer physisch stark. Wir müssen den Kampf annehmen. Ich erwarte, dass wir uns auf keine Spielchen einlassen und den Fokus zu 100 Prozent auf das legen, was wir seit Wochen trainieren.“
 
Und auch Knauer fordert: „Wir müssen uns da reinarbeiten und finishen – von Play to Play, vier Quarter lang. Die Mannschaft steht eng zusammen – höchste Zeit, sich für all die Mühen zu belohnen.“

Foto: Elembee – Lena Brüngel
Text: Tom Neumann (Studio Fischkopp)
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