Gemeinsam sind wir so viel stärker. Gerade in Zeiten wie diesen. Achtsam sein, füreinander da sein, sich gegenseitig unterstützen – das ist momentan die wichtigste Währung, die es gibt. Genau da, wo die Pandemie uns am meisten fordert, ein Zeichen setzen – das haben die Footballer der Fighting Farmers Montabaur nun getan. Mit einer ganz besonderen Aktion für die mehr als 2.500 Mitarbeitenden des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur.
Ortstermin am Brüderkrankenhaus in Montabaur: Die Farmers haben sich mit Matthias Kollecker verabredet, dem Hausoberen des Katholischen Klinikums an der Betriebsstätte in Montabaur – der Heimatstadt der Farmers. Alexandra Marx (Vorsitzende) und Sebastian Haas (Sportlicher Leiter) haben drei große Transportkisten und zwei große Kartons mitgebracht. Darin mehr als 2.500 tolle Gesten für die KKM-Dienstgemeinschaft.
„Wir übergeben heute mehr als 2.500 Freikarten für ein Heimspiel der Farmers an die Mitarbeitenden des Katholischen Klinikums“, sagt Alexandra Marx. „Sobald die Pandemie wieder Heimspiele mit Zuschauern im Mons-Tabor-Stadion zulässt, sind die fleißigen Mitarbeiter des Klinikums herzlich eingeladen.“ Doch in den Kisten und Kartons finden sich nicht „nur“ die Freikarten. Auf jeder Karte ist auch ein Ferrero Küsschen befestigt, dazu der Slogan „Farmers verteilen Küsschen“. Der Football-Verein aus dem Westerwald hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um den KKM-Mitarbeitenden mit dieser tollen Geste eine große Freude zu bereiten.
„Wir können uns alle nicht vorstellen, welche Leistungen die Mitarbeitenden in den Krankenhäusern derzeit leisten“, unterstrich Alexandra Marx. „Wir als Football-Verein wollten unbedingt unseren Respekt ausdrücken gegenüber all den Mitarbeitenden des Katholischen Klinikums. Eine Freikarte und ein Küsschen – das ist natürlich nur eine kleine Geste, aber wir hoffen, dass wir damit den Menschen, die hier unglaubliches leisten, eine Freude bereiten konnten.“
„Das ist keine kleine Geste, das ist eine unglaublich tolle und große Geste“, widersprach Matthias Kollecker, stellvertretender Hausoberer am KKM. „Die Farmers haben selbst unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden. Das komplette letzte Jahr konnten weder die Senioren noch die Kinder ihrem Sport nachgehen. In einer solchen Situation an unsere tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu denken ist wahrlich außergewöhnlich. Dafür möchte ich im Namen unserer ganzen Dienstgemeinschaft von Herzen Danke sagen.“
Die Freikarten samt Küsschen wurden an allen Betriebsstätten des Klinikums und auch am Bildungscampus Koblenz verteilt. „Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr vielleicht wieder spielen dürfen – und dass auch Zuschauer wieder zugelassen werden“, sagte Sebastian Haas, Sportlicher Leiter der Farmers. „Wir freuen uns sehr, wenn die Mitarbeitenden des Katholischen Klinikums dann unsere Gäste im Mons-Tabor-Stadion sind.“ Das KKM und die Farmers sind bereits seit Jahren partnerschaftlich verbunden. Beide Seiten freuen sich auf weitere gemeinsame Aktionen, sobald dies die Pandemie-Lage wieder zulässt.