Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck ist die U17 der Fighting Farmers Montabaur vom Spieltag in Trier heimgekehrt. Eine starke Ausbeute, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft nicht in Bestbesetzung an die Mosel gereist war.
„Wir haben in Trier ohne unseren Starting-Quarterback Tim Hennes und weitere Leistungsträger gespielt“, sagte Headcoach Martin John. An Bord des Farmers-Busses saßen 17 Spieler, die bei tollem Wetter und strahlendem Sonnenschein um Punkte kämpften.
Als Spielmacher stellte John in der ersten Partie Dominik Sommer auf. „Er hat zum ersten Mal Quarterback gespielt und seinen Job sehr gut gemacht“, sagt der Headcoach.
Dennoch wurde da Spiel gegen starke Golden Eagles aus Mainz mit 6:28 verloren. „In der ersten Hälfte haben wir noch gut mitgehalten, sind sogar mit 6:0 in Führung gegangen. Die Defense hat dieses Mal schon wesentlich besser ihre Tackles gesetzt als noch in der Vorwoche.“
In der zweiten Halbzeit mussten die Farmers dann aber der dünnen Personaldecke Tribut zollen. Als dann auch noch Dominik Sommer angeschlagen vom Feld musste, tat sich die Offense ohne ihre beiden ersten Quarterbacks natürlich schwer, den Ball zu bewegen.
Dennoch wurde das zweite Spiel des Tages gegen die Trier Stampers deutlich mit 26:6 gewonnen. Der überragende Running Back Gerald Ameln machte in diesem Spiel alle Punkte für die Farmers. „Viele Spieler mussten beide Wege spielen in Offense und Defense, zum Beispiel Jacob Seemann, der erst seit zwei Monaten dabei ist als Safety und Wide Receiver. Zudem konnte Dominik wieder als Quarterback das Spiel lenken.“
Doch auch die Defense überzeugte den Headcoach: „Herauszuheben sind sicherlich der Pick von Linebacker Justin Hojnec und die Leistung von Defense End Malte Trübenbach, der in der zweiten Halbzeit gegen Trier sein erstes Spiel auf dieser Position machte und fast immer zwei Gegenspieler beschäftigen konnte.“
In der nächsten Woche reist die U17 zum nächsten Turnier, dann geht es nach Haßloch. „Wenn wir dort wieder mehr Spieler aus der Starting Formation an Bord haben, ist viel von den Jungs zu erwarten“, sagt John. „Wir nehmen aus Trier viele positive Dinge mit, zum Beispiel das Auftreten als Mannschaft. Zu verbessern haben wir immer noch das Kassieren unnötiger Strafe.“