Die Fighting Farmers Montabaur nehmen Fahrt auf in der Regionalliga Mitte. Das Gastspiel bei den Mainz Golden Eagles konnte das Team aus dem Westerwald souverän für sich entscheiden. Der 47:14 (14:8, 14:6, 12:0, 7:0)- Erfolg in der Landeshauptstadt war zugleich der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel.
„Montabaur gegen Mainz – das sind immer physische Spiele, bei denen sich nichts geschenkt wird“, sagte Sebastian Haas, Sportlicher Leiter der Farmers, nach dem wichtigen Auswärtssieg. „Umso glücklicher bin ich, dass wir es geschafft haben, nach der Halbzeit das umzusetzen was wir uns vorgenommen hatten. Das ist im Vergleich zum Saisonauftakt gegen Rüsselsheim auf jeden Fall eine erfreuliche und positive Entwicklung.“
Wie schon im ersten Saisonspiel gegen die Crusaders hatte Montabaur auch in Mainz in der ersten Halbzeit 28 eigene Punkte auf das Scoreboard gebracht. Gleich drei Mal lief Tim Edmonds den Ball bis in die Endzone. Zudem bediente Quarterback Tom-Emil Meissner mit einem Touchdown-Pass Robin Walther. Alle Zusatzpunkte gingen auf das Konto von Etienne Cardoso.
Im Gegensatz zum Saisonauftakt brachte dieses Mal jedoch auch der Gegner schon vor der Pause Punkte auf die Anzeigetafel. Mainz verkürzte im ersten Quarter zum zwischenzeitlichen 8:14 und sendete auch kurz vor der Pause mit dem 14:28 ein weiteres Lebenszeichen. Die Eagles waren noch nicht besiegt.
Doch in der zweiten Hälfte ließen die Farmers dann keine Fragen mehr offen. Cardoso und Edmonds erliefen zwei weitere Touchdowns im dritten Quarter. Und im letzten Viertel machte Godfred Agyemang – ebenfalls mit einem Run – den 47:14-Auswärtssieg perfekt (zwei Zusatzpunkte Cardoso in Hälfte zwei).
„Wir haben in der Offense den Ball bewegt und unsere Defense hat nach der Pause keine Punkte mehr zugelassen“, bilanzierte Haas zufrieden. „Das war sehr stark! Schade, dass der Defense-Touchdown von Marius Schneider zurückgepfiffen wurde. Das hätten sich die Jungs verdient gehabt.“
Auch Farmers-Headcoach Michael Treber zeigte sich mit der Leistung in Mainz zufrieden: „Wir haben als Team gut gesielt und gearbeitet. Unser Ziel war es im Angriff den Ball zu kontrollieren und in der Defense Ballverluste zu erzwingen. Beides ist uns gelungen. Die Punkte, die wir in den Specialteams verschenkt haben, sind ärgerlich, hier haben wir noch viel Arbeit vor uns.“