Farmers reisen nach Frankfurt

Wiedersehen macht Freude. Auch wenn das erste Treffen noch so deutlich war. Aber es bietet eben auch die Chance, zu alter Stärke zurückzukehren. Das werden die Fighting Farmers Montabaur versuchen, wenn sie am Sonntag (15 Uhr) bei den Frankfurt Pirates zu Gast sind – nur acht Tage, nachdem die Hessen im Westerwald mit 48:21 gewonnen hatten. Die Wiedergutmachung wird vor allem aufgrund der zahlreichen personellen Ausfälle schwer werden, aber sicherlich nicht unmöglich.

„Och, finde ich gar nicht so schlimm“, sagt Farmers-Headcoach Sebastian Haas auf die Frage, wie sehr er sich auf das schnelle Wiedersehen mit den Piraten freut. „Jede Mannschaft weiß, was auf sie zukommt in dieser Liga. Da gilt es eben auch mal in nur einer Woche so viele Adjustments zu realisieren wie nötig, um im nächsten Spiel besser zu agieren. Wir haben das sicherlich mehr zu tun als Frankfurt, die gegen uns wirklich gut gespielt haben.“

Allerdings machte es die Farmers den Gästen im heimischen Stadion zu einfach – auch wenn mit Quarterback Christian Baader, Running Back Thomas Fischbach und weiteren Akteuren absolute Schlüsselspieler fehlten. Und sie werden dies auch am Sonntag tun. „Es sind noch einige Verletzte dazugekommen im Spiel am vergangenen Samstag, wir werden da sicherlich noch ein bisschen flexibler sein müssen bei der Aufstellung“, sagt Haas. „Wir wissen aber auch, dass wir besser spielen können. Das steht außer Frage.“

Auf dem Weg hin zu einem besseren Spiel gilt es zunächst „den harten Brocken vom Hinspiel zu verdauen“, sagt der Headcoach. „Wir sind gut ins Spiel gestartet, konnten unsere Leistung aber nicht über die gesamte Spieldauer abrufen. Eigene Fehler und Unkonzentriertheit haben uns vor allem im zweiten Quarter so aus dem Spiel genommen, dass wir den Weg zurück nicht mehr gefunden haben. Daran müssen wir arbeiten.“

Für Sonntag hat Sebastian Haas eine klare Erwartung: „Wir müssen zu unserem Niveau zurückfinden. Wir müssen die Fehler minimieren und Back to Basics unseren Football spielen. Wenn wir spielen, was wir können, dann haben wir auch in Frankfurt eine Chance.“