GFL2 Logo weiß
Farmers reisen zu den Pikes

Farmers reisen zu den Pikes

Egal, wie die Situation in der Tabelle auch ist, in der American Football-Regionalliga Mitte gibt es keine Selbstläufer. Das gilt auch nicht für ein Auswärtsspiel beim bisher noch sieglosen Tabellenletzten. Die Fighting Farmers Montabaur reisen am Samstag zu den Kaiserslautern Pikes, Spielbeginn ist um 15.30 Uhr. Aufgrund einer angespannten Personalsituation reisen die Westerwälder mit dem nötigen Respekt in die Pfalz.

„Wir haben leider für Samstag einen ziemlichen Rumpfkader am Start“, sagt Farmers-Headcoach Sebastian Haas. Schmerzlich vermissen werden die Farmers unter anderem Quarterback Christian Baader. Der Spielmacher hatte sich beim Heimspiel gegen Trier schwer am Knie verletzt, wurde bereits operiert „Ein weitere Eingriff ist notwendig, er wird uns dieses Jahr wohl nicht mehr zur Verfügung stehen“, sagt Haas. 

Ersetzen wird ihn mit Markus Wenning ein Spieler, der ebenfalls über Erfahrung auf der Quarterback-Position verfügt, zuletzt im Team als Receiver eingesetzt wurde. Mit ihm wird also eine wichtige Anspielstation wegfallen, im Gegenzug ist das Offensivspiel bei ihm in guten Händen. „Wir haben ein paar Themen speziell auf Markus angepasst“, sagt der Trainer. „Ich denke, wir haben einen guten Plan gegen die Pikes mit an Bord.“

Allerdings ist Baader nicht der einzige Offensiv-Ausfall für die Westerwälder: US-Running Back Cornell Brown ist aus familiären Gründen in seine amerikanische Heimat geflogen. Seine Rückkehr ist für August geplant. Er wird damit in der Pfalz in jedem Fall fehlen. „Aber auch defensiv müssen wir improvisieren“, sagt Haas. „So fehlen uns zum Beispiel mit Andreas Wall und Gerrit Feuerbach zwei wichtige Spieler im Defense Backfield. Beide müssen aktuell ebenfalls noch Verletzungen aus dem Trier-Spiel auskurieren. 

Bei Kaiserslautern hat Haas zudem eine positive Entwicklung beobachtet, auch wenn es bisher in sechs Ligaspielen noch nicht zu einem Sieg gereicht hat. „Die Pikes haben seit dem Hinspiel in Montabaur einiges geändert. Wir werden ganz sicher ein anderes Team sehen als bei unserem 39:7-Heimsieg Anfang Mai. Lautern steht mit dem Rücken zur Wand und muss dringend die ersten Punkte einsammeln. Das wird für uns keine einfache Aufgabe. Dennoch fahren wir natürlich zu den Pikes um den 5. Saisonsieg einzufahren.“