Nur ein Testspiel, aber maximal viele Erkenntnisse – so könnte man das Vorbereitungsspiel der Fighting Farmers Montabaur bei den Paderborn Dolphins auf einen kurzen Nenner bringen. Der ungeschlagene Meister der Regionalliga Mitte aus der Vorsaison hatte sich nach dem Aufstieg in die GFL2 ganz bewusst einen starken Gegner für die Vorbereitung ausgesucht. Die Dolphins aus der Nord-Staffel gaben den Farmers aus der Süd-Staffel mit ihrem 58:7 (20:0, 10:0, 14:0, 14:7) einige Hausaufgaben mit auf den Heimweg. Am nächsten Samstag startet Montabaur mit einem Heimspiel gegen die Saarland Hurricanes (16 Uhr) in die neuen Zweitliga-Saison.
„Wir haben ganz klar gezeigt bekommen, welcher Wind in der GFL2 weht“, sagte Farmers-Headcoach Sebastian Haas nach der Niederlage in Paderborn. „Ganz sicher müssen die Jungs dieses Ergebnis nun erst einmal verarbeiten. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, mit denen wir in der Regionalliga noch ganz gut hätten mitspielen können. Aber in der 2. Bundesliga funktioniert das einfach nicht.“
Von der ersten Minute an dominierte Paderborn das Geschehen auf dem Feld. Schon nach dem ersten Quarter lagen die Dolphins mit 20:0 in Führung, zur Pause stand ein 30:0 auf der Anzeigentafel. „Das war die erwartet harte Nuss, für die wir uns aber ganz bewusst entscheiden hatten“ sagte Haas. „Nur so konnten wir sehen, auf was es wirklich ankommt und an welchen Dingen wir noch arbeiten müssen.“
Die Gastgeber setzten auch in der zweiten Hälfte die klaren Akzente, schraubte das Ergebnis zwischenzeitlich auf 58:0 in die Höhe. Den einzigen Touchdown der Farmers besorgte Jochen Geier auf Zuspiel von Quarterback Marcus Hobbs (30 Yards). „Auch wenn das Ergebnis deutlich war: Bei uns war nicht alles schlecht. Wir haben viele guten Dinge gesehen. Allerdings haben wir zu viele Kleinigkeiten nicht richtig gemacht. Wir werden in der nächsten Woche nun hart arbeiten und uns auf den nächsten sehr starken Gegner Saarland vorbereiten.”
Der Ausblick
Samstag, 21. April, 16 Uhr: Fighting Farmers Montabaur vs Saarland Hurricanes