Farmers fokussieren sich auf nächsten Gegner Frankfurt

Die Freude ist noch immer da, aber auch die Gewissheit: Dieser Sieg gegen die Wiesbaden Phantoms war nur einer von vielen noch zu gehenden Schritten auf dem Weg zur Meisterschaft in der Regionalliga Mitte. Und da man es sich auf diesem Weg nicht leisten kann zu stolpern, gilt der Fokus der Fighting Farmers Montabaur nun ganz dem nächsten Gegner: Am Samstag, 17. Juni, gastieren um 16 Uhr die Frankfurt Pirates im heimischen Mons-Tabor-Stadion. 

„Der Großteil der Mannschaft besteht aus Spielern vom vergangenen Jahr“, sagt Offense Coordinator Kevin Brüngel. „Jeder weiß, was unser Ziel ist und wie es sich anfühlt, ein solches nicht zu erreichen.“Wir haben den wichtigen Sieg gegen Wiesbaden eingefahren, der uns einen Push gegeben hat. Unser Fokus liegt nun aber darauf, sich von Spiel zu Spiel in allen Mannschaftsteilen weiterzuentwickeln. Daran werden wir akribisch arbeiten.“ 

Denn, auch das ist eine wichtige Erkenntnis aus dem 26:15-Sieg im Spitzenspiel gegen die Phantoms: Bei aller Freude über den Sieg gab es auch Dinge, die verbessert werden müssen: „Wir haben in der Aufarbeitung des Spiels sehr viele Fehler gefunden, die wir im ersten Spiel nicht gemacht haben“, sagt Headcoach Michael Treber. „In so einem wichtigen Spiel kann das passieren, aber wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns. Schon die ersten Trainingseinheiten haben gezeigt, dass die Mannschaft noch nicht zufrieden ist und auch bereit ist weiter zu arbeiten.“ 

Ebenso wichtig wird es sein, keinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Pirates aus Frankfurt haben in der vergangenen Saison noch in der GFL2 gespielt und bringen daher reichlich Zweitliga-Erfahrung mit. Dass die Hessen die beiden ersten Saisonspiele bei den Kaiserslautern Pikes (6:23) und bei den Kassel Titans (0:48) zum Teil deutlich verloren haben, wird von den Farmers nicht überbewertet. 

„Auch wenn die ersten zwei Spiele nicht optimal gelaufen sind für Frankfurt, weiß man bei denen nie, wer am Wochenende tatsächlich auf dem Platz steht“, sagt Brüngel. „Für uns gilt wie vor jedem Spiel den Gegner zu analysieren, das passende Konzept dagegen zu trainieren und selbstbewusst und vorbereitet auf das Feld zu gehen.“