Die Fighting Farmers Montabaur setzen ein starkes Signal für die sportliche Zukunft: Michael Treber kehrt als Headcoach zurück. Der erfahrene Football-Fachmann hat das Programm bereits über Jahre geprägt – und übernimmt nun erneut die Verantwortung an der Seitenlinie.
Treber war seit November 2019 in Montabaur tätig und führte die Farmers in einer extrem erfolgreichen Phase – als Headcoach und Defensive Coordinator – zu sportlichen Meilensteinen: Regionalligameister 2022, Regionalligameister 2023 mit Perfect Season und dem Aufstieg in die GFL2, ehe das Team als Aufsteiger in der GFL2 Süd 2024 eine historische Saison spielte und Vizemeister wurde.
Nach seinem Rücktritt im Herbst 2024 hatten die Farmers die Headcoach-Position neu besetzt. Umso bedeutender ist nun die Rückkehr eines Trainers, der den Verein, die Kultur und die Erwartungshaltung im Westerwald wie kaum ein anderer kennt.
Treber: „Manchmal ist ein Schritt zurück notwendig.“
In einem persönlichen Rückblick beschreibt Treber seine einjährige Auszeit als bewusste Phase, um Abstand zu gewinnen, Prioritäten zu sortieren und Energie zu sammeln. Nicht an der Leidenschaft habe es gefehlt – im Gegenteil: „Nur Zuschauer zu sein“ sei eher schwer gewesen, gleichzeitig aber lehrreich, Football aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Aus sportlicher Sicht ordnet er die vergangene Saison als herausfordernd ein, betont aber auch: Solche Phasen könnten wichtige Impulse geben – und hebt ausdrücklich hervor, dass sich Verein, Umfeld und Vorstand weiterentwickelt hätten und die Voraussetzungen in Montabaur stark seien.
Entscheidend für seine Rückkehr waren nach eigenen Worten die Gespräche mit dem Verein, das Vertrauen und ein gemeinsames Bild davon, wohin sich die Fighting Farmers entwickeln sollen. Sein Fokus ist klar: Stabilität, Disziplin und Identität – eine „Handschrift“, die auf dem Platz spürbar wird.
Brüngel: „Das ist mehr als ein Coach – das ist ein Stück Farmers-DNA“
„Michael Treber steht genau für das, was wir in Montabaur aufgebaut haben: harte Arbeit, klare Standards und die Überzeugung, dass wir als Programm wachsen können“, sagt Sportdirektor Kevin Brüngel. „Seine Erfolge sprechen für sich – aber noch wichtiger ist, wie er Menschen führt und ein Team formt. Dass er nach seiner Auszeit mit neuer Energie zurückkommt, ist für uns ein starkes Zeichen und eine Nachricht, die im gesamten Verein für Rückenwind sorgt. Wir freuen uns riesig, dass Michael wieder da ist.“
Brüngel selbst gehört seit Jahren zu den prägenden Köpfen der Farmers-Struktur und ist im Vorstand als Sportdirektor verankert – umso wichtiger ist dieses gemeinsame Signal an Team, Staff, Fans und Sponsoren.
Anspruch, Perspektive, Handschrift
Treber macht deutlich, welchen Stellenwert leistungsorientierter Football für den Standort hat: „Die GFL 2 stehe für Qualität, Sichtbarkeit und Attraktivität – und damit für die Glaubwürdigkeit des gesamten Projekts. Kurzfristig geht es für uns darum, als Team wieder geschlossen aufzutreten und den Weg zum Erfolg über die tägliche Arbeit zu definieren: nicht nur das Ergebnis am Spieltag zählt, sondern vor allem der Prozess dorthin.“
Mit der Rückkehr von Michael Treber, der zugleich als Offense Coordinator fungieren wird, gewinnen die Fighting Farmers nicht nur einen Headcoach – sondern einen Taktgeber, der in Montabaur bereits bewiesen hat, wie man Teams entwickelt, Titel holt und aus einer starken Idee ein ambitioniertes Football-Programm formt.
Am 20.12.2025 findet das Kickoff Meeting im Meetingraum am Kunstrasenplatz an der Waldschule in Montabaur statt. Bei Fragen könnt ihr euch gerne unter Headcoach@fighting-farmers.de melden!
Foto: Elembee – Lena Brüngel
Text: Tom Neumann (Studio Fischkopp)



























