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Farmers verlieren bei Tabellenführer Regensburg

Farmers verlieren bei Tabellenführer Regensburg

Du kannst nicht jede Woche den Tabellenführer schlagen. Schon gar nicht, wenn du auf einen personell deutlich internationaler aufgestellten Gegner triffst, der nach anfänglichen Schwierigkeiten schlichtweg seinen Job erledigt. Und so verlieren die Fighting Farmers Montabaur mit 14:34 (7:0, 7:14, 0:13, 0:7) bei den Regensburg Phoenix. Die Punkte für den Klassenverbleib müssen die Farmers gegen andere Gegner einfahren.

Zunächst Hoffnung

Ein vergebenes Fieldgoal von Regensburg, ein erfolgreicher Lauf in die Endzone von Montabaur (Tim Edmonds, PAT Jamel Hedhli) – dass es nach dem ersten Quarter 7:0 für Montabaur stand, machte zunächst Hoffnung. Ein Gefühl, dass vom zweiten Touchdown durch Alexander Hempel nach Pass von Jannik Wagner (Zusatzpunkt Hedhli) weiter unterstützt wurde, dann aber auch viel zu schnell abhandenkam. Das lag an zwei Pass-Touchdowns von Regensburg, die das Spiel zur Pause wieder auf Null stellten (14:14).

Gameplan hat phasenweise gut funktioniert

„In der ersten Halbzeit hat unser Gameplan phasenweise wirklich gut funktioniert“, sagte Farmers-Sportdirektor Kevin Brüngel. „Leider wurde Alexander Hempel noch vor der Pause ejected. Dann musste Hakim Williams angeschlagen kürzertreten, ein D-Liner für unseren verletzten Center einspringen und ein U19-Spieler (dort Quarterback) auf Cornerback seinen Mann stehen. In Summe ist das einfach zu viel, um gegen einen starken Gegner aus Regensburg zu gewinnen. Da stehen viele Imports im Kader. Das ist dann einfach schwer zu verteidigen in unserer Situation.“

Das machte sich in der zweiten Häflte dann auch auf der Anzeigentafel bemerkbar. Ein Lauf, ein kurzer Pass und ein langer Pass – jeweils mit Endstation Endzone – bescherte Regensburg drei weitere Touchdowns und einen am Ende ungefährdeten Heimsieg, mit dem der Phoenix seine Tabellenführung festigte.

Wir bleiben dran

„Wir haben heute eine sehr gute Einstellung gezeigt, auch wenn wir die individuelle Klasse von Regensburg am Ende nicht stoppen konnten“, bilanzierte Farmers-Headcoach Uli Knauer. „Ich hatte gerade nach dem sehr guten Start gehofft, dass da was drin ist für uns. Am Ende aber haben wir leider zu deutlich verloren. Dennoch bleiben wir weiter dran.“

Foto: Elembee – Lena Brüngel
Text: Tom Neumann (Studio Fischkopp)