Den Spitzenreiter besiegt – und damit den nächsten Gegner zum neuen Tabellenführer gemacht: Die Fighting Farmers Montabaur bekommen es innerhalb von sieben Tagen zum zweiten Mal mit dem Ligaprimus der GFL2 zu tun. Dieses Mal heißt der Gegner Regensburg Phoenix, die Partie in der Sportanlage am Weinweg in Regensburg steigt am Samstag um 16 Uhr.
Der erste Sieg
Rückblick: Samstagabend, kollektive Erleichterung im Mons-Tabor-Stadion – Montabaur gewinnt das erste Saisonspiel, schlägt Tabellenführer Albershausen mit 21:10. Eine Partie, die lange so lief wie die bisherige Spielzeit: Die Farmers waren im Spiel, ließen aber zu viele Chancen liegen. Es roch phasenweise nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel – doch dann kam es anders.
Start in die Rückrunde
„Ich glaube, nicht jeder von uns weiß, wie schwer es mental für eine Mannschaft ist, wenn man so sehr mit dem Rücken zur Wand steht“, sagt Farmers-Headcoach Uli Knauer. „Und dann kommt so ein Arbeitssieg und man denkt sich: Es geht doch, wir können es doch! Wir haben so oft über den berühmten Knoten gesprochen, der Platzen muss. Der Start in die Rückrunde ist uns gelungen. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das schwere Spiel in Regensburg.“
Vorbereitung auf Regensburg
Und die Vorbereitung auf Regensburg ist maximal kurz: „Wir haben nur eine Woche Zeit“, sagt Sportdirektor Kevin Brüngel. „Wir müssen jeden Tag hart arbeiten. Sowohl im Training, als auch zwischen den Einheiten bei den Videoanalysen.“ Montabaur wird ganz genau hinschauen: Was macht den Phoenix so stark? Und wo sind sie vielleicht anfällig, wie bei der bisher einzigen Niederlage in Wiesbaden. Netflix ist für diese Woche gestrichen bei den Farmers, auf den Bildschirmen läuft nur ein Film: Regensburg Phoenix.
Was man schon jetzt weiß: „Regensburg spielt eine sehr aggressive Defense“, berichtet Brüngel. „Jeder unserer Spieler muss also genau wissen, was er in welcher Situation zu tun hat. Es wird nicht einfach, aber das war es auch gegen Albershausen nicht. Wir werden alles geben!“
Foto: Elembee – Lena Brüngel
Text: Tom Neumann (Studio Fischkopp)
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