Fünf Spiele sind in der GFL2 absolviert – Halbzeit für die Fighting Farmers Montabaur. Die starten am Samstag mit einem echten Knaller in die zweite Saisonhälfte, wenn um 16 Uhr Spitzenreiter Albershausen Crusaders seine Visitenkarte im Mons-Tabor-Stadion abgibt. Das Team aus Baden-Württemberg darf nicht nur einen hoch motivierten Tabellenletzten erwarten, der heiß ist auf den ersten Saisonsieg, sondern auch die lautesten Fans der Liga. Ein Spaziergang wird das nicht für die Crusaders im Westerwald. Das Motto des Spieltags lautet „Schools out“ – alle Schüler und Studenten (mit gültigem Schüler- oder Studentenausweis) erhalten freien Eintritt.
Konkrete Vorbereitung
Drei Wochen sind seit dem letzten Spiel vergangen. In der ersten Woche durften Spieler und Coaches einmal durchatmen, in der trainingsfreien Zeit die Akkus wieder aufladen. „Seitdem wird sehr intensiv wieder gearbeitet“, sagt Farmers-Headcoach Uli Knauer. „In dieser Woche natürlich mit dem Schwerpunkt auf die konkrete Vorbereitung für Albershausen. Die Marschroute ist weiterhin klar: Wir müssen uns in die Spiele reinarbeiten und finishen.“
Vier Partien mit nur einem Score Unterschied
Das war bisher das größte Problem in der laufenden Saison, in der Montabaur vier von fünf Partien mit nur einem Score Unterschied verloren hat. Lediglich das Spiel in Albershausen ging deutlicher an den Tabellenführer, der den fünf Niederlagen der Farmers fünf Siege entgegensetzen kann. Nur einmal gingen die Crusaders als Verlierer vom Platz – beim 27:28 gegen die Nürnberg Rams. Aber schon eine Partie später war der Spitzenreiter beim 20:0 gegen die Fürsty Razorbacks wieder voll in der Spur.
Wir wissen, worum es geht
„Albershausen hat eine starke, sehr disziplinierte Defense, die in sechs Spielen erst 66 Punkte zugelassen hat“, sagt Farmers-Sportdirektor Kevin Brüngel. „Wir alle wissen, worum es geht. Dafür wird im Training hart gearbeitet. Wir haben jetzt vier Spiele mit nur einem Score verloren, wir müssen es jetzt nur endlich über die volle Spielzeit durchziehen.“
Personelle Situation leicht entspannt
Helfen kann dabei, dass sich die personelle Situation wieder leicht entspannt hat. „Wir sind derzeit dabei, die Jungs, die jetzt neu im Kader sind oder zurückkehren, in das Team zu integrieren“, sagt Brüngel. Gemeint sindvor allem die U19-Spieler, die ab sofort zum Kader gehören, aber auch einige Leistungsträger, die zurückkehren. „Das wird uns sicherlich guttun“, ist auch Uli Knauer überzeugt.
Foto: Elembee – Lena Brüngel
Text: Tom Neumann (Studio Fischkopp)
Tickets für das Spiel gibt es hier.
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