Am Ende war es eine klare Angelegenheit – vom ersten bis zum letzten Drive: Mit einem ungefährdeten 42:0 (21:0, 7:0, 7:0, 7:0)-Sieg gegen die Mainz Golden Eagles feierten die Fighting Farmers Montabaur den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Mitte. Zum Abschluss der Hauptsaison – und vor dem Start der Aufstiegs-Playoffs – wartet nun noch ein weiteres Highlight auf Farmers und Zuschauer: das erste Flutlichtspiel am nächsten Samstag (19 Uhr) im heimischen Mons-Tabor-Stadion gegen Bad Kreuznach.
„Die Jungs dürfen und sollen diese Meisterschaft jetzt erst einmal richtig feiern“, sagte Farmers-Headcoach Michael Treber nach dem Kantersieg im Derby. „Das haben sie sich einfach verdient.“ Montabaur blieb auch im Duell gegen das Team aus der Landeshauptstadt weiter ungeschlagen und erreichte mit dem Gewinn des Titels das erste gesteckte Ziel der laufenden Saison.
Den Grundstein für den Sieg legte Montabaur bereits im ersten Quarter: Alexander Hempel fing einen Pass von Quarterback Tom-Emil Meissner in der Endzone, wenig später lief Godfred Agyemang den Ball aus kurzer Distanz in die Endzone. Und auch die Defense durfte sich über einen Touchdown freuen: Nach einem missglückten Snap beim Puntversuch erarbeiteten sich die Farmers den Ball in der Endzone der Gäste, Jan Katzorke nahm das Leder zum Touchdown auf und erhöhte auf 28:0 (Zusatzpunkte Etienne Cardoso).
Die Gastgeber wechselten schon früh das spielende Personal durch und gaben damit allen Akteuren im Kader die Chance, auf dem Platz wichtige Spielzeit mitzunehmen. Dabei vergaßen die Farmers nicht das Scoren: Agyemang und Sammy Kilic jeweils mit einem Lauf und Cedric Schmitt mit einem starken Punt-Return über 55 Yards erhöhten auf 42:0 (alle Zusatzpunkte Cardoso).
„Wir haben heute unser Ding gemacht und unseren Plan über vier Quarter umgesetzt“, sagte ein zufriedener Sportlicher Leiter Sebastian Haas. „Ich bin sehr froh über den Gewinn der Meisterschaft, die einen großen Wert für uns hat. Aber es war nur der erste Schritt. Wir freuen uns auf alles, was noch kommt.“