Michael Treber bleibt Headcoach der Fighting Farmers

Starkes Signal in schwierigen Zeiten: Zum Ausklang einer Saison, die nie gestartet wurde und in der sich American Football nicht wie American Football angefühlt hat, sendet Michael Treber eine klare Botschaft für die Zukunft: Wir sind noch lange nicht fertig! Der Headcoach der Fighting Farmers Montabaur hat seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert.

„Natürlich hatte ich mir mein Comeback in Deutschland anders vorgestellt, aber das Jahr 2020 ist nun mal, was es ist“, sagt Treber, der nach Jahren der (beruflichen) Abstinenz bei den Farmers zurück an die Football-Sideline gekehrt war. „Es war und ist trotzdem ein gutes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen und mit motivierten Athleten und Trainern zu arbeiten.“

Mit seiner Vertragsverlängerung macht Treber nun deutlich, dass man erst am Anfang des gemeinsamen Weges steht: „Das war erst der Start. Die Spieler und die Coaches sind heiß auf mehr. Das kann ich mir einfach nicht entgehen lassen. Wir haben hier eine sehr gute Infrastruktur und es gibt noch viel zu erreichen.“

Dass Michael Treber so denkt, erfreut Spieler wie Vereinsverantwortliche gleichermaßen: „Wir sehen das ja in der intensiven und erfolgreichen Trainingsarbeit auf dem Platz: Die Spieler wollen sich unter dem Headcoach Michael Treber und seinen Coaches weiterentwickeln und endlich auch als Team in den Wettkampfmodus übergehen“, sagt Sebastian Haas (Sportlicher Leiter). Und die Vorsitzende Alexandra Marx ergänzt: „Michael ist ein absoluter Glücksgriff für unseren Verein. Wir sind stolz, dass er weiterhin unser Headcoach bleibt.“

Der ehemalige Junioren-Nationaltrainer sieht auch ohne Ligabetrieb eine klare Entwicklung im Kader: „Wir haben große Schritte nach vorne gemacht und viel erreicht. Der Trainerstab ist teilweise neu und hat sich gefunden. Wir haben die Spielsysteme komplett umgestellt, somit hatte eine sehr lange Vorbereitungszeit auf 2021 auch ihr Gutes. Auch ohne eine richtige Saison wissen wir wo wir stehen und woran wir arbeiten wollen.“

Und damit der Wettkampf nicht allzu kurz kommt, hat das Team eine interne Turnierserie gestartet, in der sich nun über einen Zeitraum von mehreren Wochen Teams im Donnerstags-Training gegenüberstehen. „Wir haben einen Weg gesucht, um selbst Spaß zu haben. Und die ersten Spieltage haben schon gezeigt, wie ernst die Spieler das Turnier nehmen. Über 80 ehemalige und aktuelle Spieler sind an den verschiedenen Spieltagen mit Herz und Einsatz dabei. Ich habe nicht geahnt wie groß das Verlangen nach Gamedays, Siegen und Touchdowns ist. Die Fans werden viele Highlights an Halloween sehen können.“ An diesem Tag planen die Fighting Farmers den finalen Spieltag der internen Serie – Meisterehrung inklusive (Infos hierzu folgen).

Doch Treber blickt auch über Halloween hinaus, auf eine Saison, die es im nächsten Jahr hoffentlich wieder geben wird: „Ganz ehrlich, ich freue mich schon jetzt auf den ersten Regionalliga-Spieltag und die Herausforderungen der Liga. Wir werden alles dafür tun, um im Jahr 2021 Meister zu werden. Das ist unser erklärtes Ziel!“